Geburtsvorbereitende Akupunktur
Die Akupunkturtherapie steigert die Aktivität der normalerweise ablaufenden Reifungsprozesse der Zervix. Das bedeutet für Schwangere, dass ihr Gebärmutterhals im günstigsten Falle auch ohne lästige Vorwellen zu einer Reifung kommt.
Wissenschaftliche Untersuchungen haben zudem gezeigt, dass von 80% Schwangeren, bei denen eine Akupunktur zur Geburtsvorbereitung durchgeführt wurde, die Geburtsdauer während der Eröffnungsperiode um etwa zwei Stunden verkürzt war.
Geburtsvorbereitende Akupunktur beginnt in der 36/ 37 SSW und wird einmal wöchentlich 20 Minuten durchgeführt. In einer kleinen harmonischen Gruppe Schwangeren nutzen wir diese Termine immer für ein kurzes Geburtsbriefing, um z.B. eventuelle, übriggebliebene Ängste auszuräumen, Fragen zu beantworten oder Atemtechniken zu wiederholen.
Akupunktur wird in der Regel nicht von der Krankenkasse übernommen.
"80% der Schwangeren verkürzen mit Hilfe der Akupunktur die Dauer der Eröffnungsperiode um etwa zwei Stunden ..."
Erleichterung bei schwangerschaftsbedingten Beschwerden.
Beispielsweise kann Akupunktur hilfreich sein bei:
- Hyperemesis (Übelkeit),
- Ödeme,
- Schlafstörungen,
- Restless Leg Syndrom,
- Karpaltunnelsyndrom,
- Rückenschmerzen, etc.
Manche Schemata zielen auch auf psychischen Ausgleich neben der Schmerzlinderung.
Akupunktur
Die Akupunktur ist ein kleiner Teilbereich der Traditionellen Chinesischen Medizin, welcher in der Schwangerschaft, während der Geburt und auch im Wochenbett gute Dienste leisten kann.
Die TCM sieht den Menschen als Mikrokosmos im Makrokosmos Umwelt. Sie hat nichts mit Mystik zu tun, sondern stellt eine Erfahrungs- und Beobachtungsheilkunde dar, welche auf Naturbeobachtung beruht und exakt erlernbaren Regeln folgt. Ihre Basis ist ein solides Grundwissen der altchinesischen Begriffe von Gesundheit, Krankheit und Krankheitsentstehung. (Römer 2013)
Bitte bringen Sie die ausgedruckte und unterschriebene Patientenaufklärung zur Akupunkturbehandlung zu Ihrem Termin mit.